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Das Badkonzept „His & Hers“ – Annährung oder Gegensatz? Ein Gespräch mit Designerin Gesa Hansen

Pressemitteilung -

Das Badkonzept „His & Hers“ – Annährung oder Gegensatz? Ein Gespräch mit Designerin Gesa Hansen

Wenn es um das Badezimmer geht, gibt es viele Vorstellungen und Vorlieben. Dass dabei der persönliche Geschmack und der eigene Einrichtungsstil eine besondere Rolle spielen, liegt auf der Hand. Aber gibt es auch geschlechtsspezifische Faktoren? Was erwarten Männer und Frauen in Sachen Bad?

Vor dem Hintergrund von Genderdiskussion und Gleichstellung hat sich die Designerin Gesa Hansen, die bereits seit einigen Jahren mit Villeroy & Boch zusammenarbeitet, nun mit dem Thema „Männerbad / Frauenbad“ beschäftigt. Das Ergebnis ist das Badkonzept „His & Hers“, das am Stand von Villeroy & Boch auf der Fachmesse ISH 2019 in Frankfurt als künstlerische Installation gezeigt wird.

Frau Hansen, was ist die Idee von „His & Hers“?

Bei „His & Hers“ geht es um Unterschiede und Gemeinsamkeiten, um Annäherung und Gegensätze, um Männer und Frauen, um Männlichkeit und Weiblichkeit – und darum, ob und wie sich all das im Badezimmer widerspiegelt.

Und wie drückt sich das aus?

„His & Hers“ inszeniert die kleinen Unterschiede in den Bad-Ritualen von Männern und Frauen – ohne eine starre Trennung zu propagieren. Denn was auf den ersten Blick vielleicht vollkommen verschieden wirkt, ist häufig doch nicht so unterschiedlich. Ich denke, insgesamt gibt es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Es gibt für Sie also gar kein Männer- bzw. Frauenbad?

Jein! Das möchte ich nicht so pauschal sagen. Bei den Farben gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten, so dass sich eine Frau auch in seinem Bad wohlfühlen kann und umgekehrt. Aber bei Raumatmosphäre und der Ausstattung legen Männer und Frauen schon andere Schwerpunkte.

Dann lassen Sie uns zuerst über die Farben sprechen.

Sehr gerne. Für mich ist das Farbkonzept ein Manifest der Individualität! Letztlich sind es nämlich nicht die Farben selbst, die den Unterschied von männlich und weiblich ausmachen, sondern ihre Komposition und Dosierung. Bei „His & Hers“ habe ich alle Farben großflächig eingesetzt und lasse sie im Zusammenspiel miteinander wirken.

Gibt es dabei für Sie typisch weibliche und typisch männliche Farben?

Ich würde nur sehr wenige Farben eindeutig zuordnen. Etwa Rosa als starke, weibliche Farbe, die ich „Hers“ auch nicht vorenthalten wollte und als Akzent eingesetzt habe. Starke Grün-, Rot- und Blautöne kommen in „His“ und in „Hers“ vor. Ich habe allerdings die Anmutung der Farbwelten variiert: „His“ dunkler, „Hers“ wärmer.

Wenn man sich nun die funktionalen Features von „His & Hers“ anschaut, fallen schon Unterschiede auf.

Ja, das ist auch ganz bewusst so. In Sachen Funktion sollen „His & Hers“ andere Ansprüche erfüllen, eben eher männliche und eher weibliche. Männer mögen es im Bad praktisch und funktional. Alles was man tagtäglich braucht, soll schnell zur Hand sein. Und weil viele Männer lieber duschen als baden, gehört in „His“ natürlich ein großzügiger Duschbereich.

Bei „Hers“ dürfen moderne Komfortfunktionen selbstverständlich auch nicht fehlen. Noch wichtiger ist jedoch eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Wohnlich soll das Bad sein, natürlich, bequem, vielleicht sogar ein bisschen geheimnisvoll, ja divenhaft, wie ein Boudoir. Darum ist das Interior Design hier etwas verspielter angelegt. Und weil eine Frau ihre Badutensilien und Kosmetika nicht unbedingt offen zeigen möchte, habe ich bei „Hers“ mehr mit Möbeln gearbeitet.

Wie lautet Ihr Fazit zu His & Hers?

„His & Hers“ ist eine künstlerische Projektion, die Farbkonzepte mit Interior Design verbindet und dabei weibliche und männliche Anteile aufzeigt. Die Farbkonzepte funktionieren sowohl für Männer als auch für Frauen, bei der Ausstattung gibt es kleine Unterschiede. Dennoch: „His & Hers“ ist für mich ein Aufruf zu Gleichheit und Gemeinsamkeit.

Bilder zum Download voraussichtlich ab dem 13.03.2019:

https://cs.villeroy-boch.com/admin/share/babd13e1

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Simon Lauer

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